FIS-Landkarte

Willkommen

Immer mehr Forschungseinrichtungen und Hochschulen entscheiden sich zur Einführung und Nutzung eines Forschungsinformationssystems (FIS), um ihre strategische Auskunfts- und Berichtsfähigkeit sowie ihre Außendarstellung zu verbessern. Aktuelle und frei zugängliche Informationen zur Nutzung von FIS sind für die Professionalisierung und gegenseitige Vernetzung im Forschungsinformationsmanagement zentral und verhelfen dazu, Digitalisierungsdynamiken in der Forschungsberichterstattung und -bewertung zu beobachten.

Vor diesem Hintergrund stellt die Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland (KFiD) in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Forschungsinformationen und Systeme der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI-AG FIS) auf dieser Webseite die FIS-Landkarte – eine Übersicht der an deutschen Forschungseinrichtungen geplanten und genutzten institutionellen FIS – als dauerhaft angelegtes Informations- und Datenangebotes bereit.

Die FIS-Landkarte ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International-Lizenz.

Zitiervorschlag: KFiD – Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland und DINI-AG FIS (2025): FIS-Landkarte, Berlin. https://doi.org/10.58010/kfid:fismap:2025

Was ist Gegenstand der FIS Landkarte?

Für die FIS-Landkarte und die Übersichtsdarstellungen sowie Statistiken werden institutionelle Datenbank- und Informationssysteme auf Ebene der Gesamtorganisation (Hochschule, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Ressort- und Landesforschungseinrichtungen) oder als Verbundlösung mehrerer Einrichtungen erfasst, die eine strukturierte Sammlung, Verarbeitung und Darstellung von Forschungsinformationen (d. h. Metadaten über Forschungsaktivitäten, wie Publikationen, Projekte, Personen etc.) ermöglichen sowie deren Zusammenstellung für weitere Auswertungszwecke oder die Darstellung nach außen. Dies sind üblicherweise Forschungsinformationssysteme (FIS), es kann sich aber auch um zu diesem Zweck eingesetzte Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP) bzw. Business Intelligence-Lösungen (BI-Systeme) oder eigene Software- und Datenbankentwicklungen handeln. Es ist auch möglich, mehr als ein Datenbank- und Informationssystem pro Einrichtung zu erfassen, z.B. ein VIVO für die Außendarstellung und ein Converis für die Berichterstattung.

Systeme, die für Organisationsuntereinheiten wie z. B. Fakultäten oder Fachbereiche (mit Ausnahme medizinischer Fakultäten bzw. Universitätsklinika) genutzt werden, oder regionale und/oder fachspezifische FIS werden derzeit noch nicht erfasst. Repositorien, Content Management Systeme und Campusmanagementsysteme, die sich auf eine oder wenige Arten von Forschungsinformationen fokussieren (z. B. nur Publikationen oder Promotionen), werden nicht erfasst.

Registrierung Ihres institutionellen FIS

Die FIS-Landkarte wird von der Community gepflegt. Sie können nach einmaliger Registrierung und Anlegen eines Benutzer:innenkontos über ein Online-Formular Informationen zu dem institutionellen Forschungsinformationssystem Ihrer eigenen Einrichtung erheben.

Dazu gehören der Name und Anbieter des genutzten Systems, der Betriebsstatus sowie die Betriebsdauer, der Anwendungszweck und die erfassten Informationsobjekte. Weiterhin ist es möglich anzugeben, ob das System als Verbundlösung genutzt wird, welche Organisationseinheit es federführend betreut und welche Informationsobjekte nach eigener Einschätzung in KDSF-kompatibler Form erhoben und verarbeitet werden.

Die im Rahmen der FIS-Landkarte erhobenen Daten werden zudem im Rahmen einer Kooperation mit dem Verband euroCRIS für das Directory of Research Information Systems (DRIS) nachgenutzt durch den Import von Metadaten zum Namen der Einrichtung, zum Namen und Betriebsstatus in verkürzter Form (in Planung/in Einführung/in Betrieb) des genutzten/geplanten Systems sowie – wenn vorhanden – zur institutionellen Bezeichnung sowie zur URL des Systems.